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Mitgliederversammlung fasst zukunftsweisende Beschlüsse und ehrt Jubilare

Am 27. Oktober hatte der Arbeiter-Unterstützungsverein zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung geladen. Neben den Berichten über vergangene Tätigkeiten und Aktivitäten stand die geplante Satzungsänderung besonders im Fokus. So berichteten der Schriftführer Peter Stoll, Geschäftsführer Robert Pauly und Vorsitzender Manuel Michniok über die regelmäßig stattgefundenen Vorstandssitzungen, die Mitgliederentwicklung und Kassenlage, sowie den durchgeführten Josefator-Frühschoppen, auf den nochmal mit einem Highlight-Film zurückgeblickt werden konnte. Das beauftragte versicherungsmathematische Gutachten ergab, dass der Verein finanziell solide aufgestellt ist und auch in Zukunft weiterhin die Leistungen seinen Mitgliedern anbieten und garantieren kann. Dazu sei lediglich eine moderate Beitragsanpassung für Neubeitritte nötig, welche durch die Satzungsänderung vorgeschlagen und einstimmig von den anwesenden Mitgliedern beschlossen wurde.

„Mit dieser Entscheidung ist die Zukunft unseres Vereins langfristig gesichert. In den kommenden Monaten werden wir nun unseren Verein aktiv bewerben und wollen zahlreiche neue Mitglieder gewinnen. Denn unsere Leistungen zu diesen Beiträgen ist ein einmaliges Angebot, welches alle Aschaffenburgerinnen und Aschaffenburger nutzen sollten“, bedankt sich der Vorsitzende Manuel Michniok für die Annahme der Satzungsänderung und stellte in diesem Zug die nächsten Ziele vor.

Auch fand an dem Abend die Ehrung für langjährige Mitglieder statt, die leider aus gesundheitlichen oder persönlichen Gründen nicht anwesend sein konnten, weshalb die Urkunden in den kommenden Tagen persönlich zugestellt werden.

Der Arbeiter-Unterstützungsverein Schweinheim wurde 1865 in der Zeit der Industrialisierung von den Arbeiterinnen und Arbeitern gegründet und diente dazu, sich gegenseitig, im Falle von Krankheit oder Tod, finanziell zu unterstützen, da es zu dieser Zeit noch keine staatlichen Sozialversicherungssysteme gab, welche erst später durch den politischen Druck der Arbeiterschaft durchgesetzt wurden. Heute ist der Arbeiter-Unterstützungsverein eine Solidaritätskasse, die den Hinterbliebenen ihrer Mitglieder ein Sterbegeld von bis zu 1.020 Euro auszahlt, um damit einen Teil der hohen Kosten die im Todesfall eintreten, stemmen zu können. Der Verein ist seit seiner Gründung solidarisch organisiert und die Mitglieder unterstützen sich gegenseitig. Der Jahresbeitrag bemisst sich am Eintrittsalter. Wer bis zum 30. Lebensjahr Mitglied wird, zahlt lediglich einen Jahresbeitrag von 15 Euro.

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